Personalkonzept

Die David-Fabricius-Schule ist eine Förderschule für Schülerinnen und Schüler mit dem Förderbedarf Lernen und Geistige Entwicklung. Deshalb ist es besonders wichtig, Lehrkräfte im Team zu haben, die Sonderpädagogen sind.

Außerdem werden diese im mobilen Einsatz an den Schulen benötigt, die mit der David-Fabricius-Schule einen Kooperationsvertrag eingegangen sind. Dazu gehören sieben Grundschulen aus der Region Wiesmoor und Großefehn und die beiden dazugehörigen Kooperativen Gesamtschulen. In der an diesen Schulen eingerichteten Grundversorgung und im Mobilen Dienst ES können nur Sonderpädagogen den Regelschullehrern zur Seite gestellt werden. Diese haben die Aufgabe, die Kollegen zu beraten und im Unterricht zu unterstützen, um die Schüler mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf zu fördern. An den beiden Kooperativen Gesamtschulen werden im Bildungsnetzwerk im Sek I- Bereich und in den Integrationsklassen Sonderpädagogen den Regelschullehrern zur Seite gestellt. Auch hier werden diese zur Fortsetzung der integrativen Förderung der Kinder mit sonderpädagogischen Förderbedarf benötigt. Die Arbeit der Sonderpädagogen wird zusätzlich durch Sozialpädagogen unterstützt, die ein wichtiges Bindeglied zwischen Schule, Elternhäusern und Jugendamt darstellen. In gemeinsamen Teambesprechungen werden Förderpläne, Elternarbeit und Beratung der Regelschullehrer besprochen.

An der David-Fabricius-Schule werden zu den Sonderpädagogen noch Fachlehrer, Erzieher, Heilerziehungspfleger und Schulbegleiter eingesetzt. Hinzu kommen Referendare und Praktikanten. Diese ermöglichen stundenweise Doppelbesetzungen, so dass zusätzliche Förderung in den verschiedenen Fächern möglich wird. Besonders im Schulzweig GE sind die zusätzlichen pädagogischen Mitarbeiter notwendig. Diese unterstützen die Schüler bei Bedarf auch in lebenspraktischen Dingen.

Vor Beginn des jeweiligen Schuljahres können die Kollegen auf einem „ Wunschzettel“ aufschreiben, welche unterrichtlichen Schwerpunkte sie sich für das kommende Schuljahr wünschen. So gibt es Kollegen, die z. B. lieber mit jüngeren Schülern oder umgekehrt lieber in der Oberstufe mit älteren Schülern arbeiten möchten und entsprechende Erfahrungen mitbringen. Es gibt Sonderpädagogen, die lieber in der Grundversorgung eingesetzt werden und wiederum andere, die eine eigene Klasse im Förderzentrum leiten möchten. Der entsprechende Wunsch wird geprüft und nach Möglichkeit auch mit eingeplant. Der Einsatz der Kollegen richtet sich außerdem nach Ausbildung und Fächerkombination. Nicht immer lassen sich alle Vorstellungen und Wünsche ermöglichen. Doch ist es der Schulleitung wichtig, möglichst die Kollegen so einzusetzen, dass ein Höchstmaß an qualifizierter Arbeit möglich wird. Dies ist nur durch ein hohes Maß an Motivation und Engagement zu erreichen. Es ist dann selbstverständlich, dass die Kollegen im Bedarfsfall auch in anderen Arbeitsbereichen eingesetzt werden müssen.

Kriterien für den Einsatz des Sonderpädagogen sind:

  • Qualifikation und Fächerkombination
  • Eigene Wünsche
  • Teilzeit oder Vollzeit
  • Bedarf der Förderschule
  • Bedarf in der Grundversorgung
  • Bedarf im Mobilen Dienst
  • Bedarf im Bildungsnetzwerk
  • Bedarf durch Inklusion

 

Neue Kolleginnen und Kollegen werden vor der Übernahme der neuen Klasse durch ein persönliches Gespräch mit der Schulleitung und der ehemaligen Klassenlehrerin informiert und eingearbeitet. Außerdem gibt es für jeden neuen Kollegen eine Broschüre mit allen wichtigen Informationen

Es gibt gewählte Personalvertretungen für die Sonderpädagogen im mobilen Einsatz, für die Kollegen im Förderzentrum und für die pädagogischen Mitarbeiter. Es finden regelmäßig Personalversammlungen statt.

Die Schulleitung führt in regelmäßigen Abständen Personalgespräche und hospitiert im Unterricht. Über die Personalgespräche hinaus finden persönliche Gespräche bei Bedarf statt. Da die D-F-S relativ klein ist und das Kollegium sehr überschaubar, sind solche Gespräche sehr viel leichter zu organisieren als in größeren Systemen. Dadurch ist ein sehr kollegialer und fairer Umgang im Kollegium Usus geworden.

Durch regelmäßige Supervisionen können Konfliktherde schnell erfasst und besprochen werden. Das dient der guten Schulatmosphäre, die sich auch auf die Schüler überträgt und zu einer motivierten Arbeitshaltung beiträgt.

Der Einsatz von pädagogischen Mitarbeitern wird durch die verschiedenen Bedarfe der Schüler mitbestimmt. Im Schulzweig GE werden vor allem die Klassenlehrer durch Schulbegleiter im Pflegebereich unterstützt.

Bei Schülern mit Förderbedarf ESE im Schulzweig Lernen können zeitweise I- Helfer zur Unterrichtsbegleitung eingesetzt werden. Dies ermöglicht in Konfliktsituationen den Schüler in Begleitung des Schulbegleiters aus dem Unterricht zu nehmen. Mit Gesprächsangeboten kann die Krise aufgefangen und bearbeitet werden, ohne dass für die restlichen Schüler der betroffenen Klasse der Unterricht gestört wird. Auch ermöglicht es den Schülern mit erheblichen Konzentrations-schwierigkeiten (ADHS) zeitweise in Begleitung aus dem Unterricht auszusteigen um neue Energie zu tanken. Durch den Einsatz von Schulbegleitern bleiben diese Schüler dabei unter Aufsicht und werden betreut.

Praktikanten und Referendare ergänzen den Unterricht durch zusätzliche Angebote und lernen zudem, neue pädagogische Konzepte zu erproben. Für die Auszubildenden bietet dies die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln. Für die Schule hat es den Vorteil, immer an neuen pädagogischen Konzepten teilzunehmen und durch neue Ideen in der täglichen Arbeit bereichert zu werden.

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